Roman war natürlich das Aushängeschild, wurde aber auch immer wieder zu höheren Diensten abberufen. Mit einem Sieg und zwei Remisen war er dann auch der einzig ungeschlagene Spieler.
Ganz anders lief es an den Jugendbrettern, aber der Erfolg war auch recht unterschiedlich.
Das taktische Genie von Justus wollte sich nie so recht auf dem Brett zeigen. Zwar spielte er meist sehr ordentliche Partien, doch am Ende erwiesen sich die Gegner immer noch als ein Quäntchen stärker. Mag auch daran gelegen haben, daß Justus in alle fünf Einsätzen an die schwarzen Figuren veriwesen wurde.
Ricarda dagegen ließ erneuut aufhorchen. Zwei Siege mit Schwarz, zwei Remisen und nur eine Niederlage mit Weiß waren eine echt beeindruckende Leistung.
Maik kämpfte nach einem kampflosen Sieg zum Auftakt Mitte der Saison sehr mit seiner Form, kam aber zum Ende nochmal in Fahrt. Zwei Niederlagen ließ er einen Sieg in der Neunten, und auch einen zum Abschluß in der Achten folgen.
Kevin erging es ähnlich wie Justus, dreimal mit Schwarz zu spielen war seiner Leistung nicht förderlich, am Ende stand somit eine Erfolgszahl, die sich nicht auf sein wahres Können beziehen lassen will.
Maximilian kann als die Überraschung der Saison gelten, schon allein weil er unmittelbar nach dem Fußballtraining ans freitagabendliche Brett stürmte und keine Konditionsmängel erkennen ließ. Mit zwei Siegen und zwei Niederlagen in vier Weißpartien hatte er zwar die Farbwahl auf seiner Seite, aber er erkämpfte sich diese Punkte eben auch.
Die meisten Einsätze (sechs) absolvierte Liana, zudem saß sie aufgrund ihrer ruhigen und überlegten Spielweise oft die längste Zeit am Brett. Trotzdem sprangen nur ein Sieg und ein Remis heraus, aber so mancher verdiente Halberfolg entglitt ihr auch unglücklich.
Zweimal war Eugen Teil der Mannschaft und vermied damit das kampflose Brett. Mithalten konnte er aktuell beide Male nicht, das hat man schon besser gesehen, und wir man sicher wieder auch.
Leon ist sicher eines der aufstrebendsten Talente in unseren Reihen, doch in den beiden Einsätzen für die Neunte war ihm das Glück nicht hold. Speziell seine Partie in Haar hätte einen Teilerfolg vedient gehabt, aber scharfes Spiel kann halt auch nach hinten losegehen.
Der einzige Einsatz von Julian, ebenfalls in Haar, war schnell beendet, nichtmal der Mannschaftsführer bekam ihn mehr zu gesicht - bis heute ist unklar, was eigentlich passiert ist...
Dreimal mit Schwarz versuchte sich Katja. Am Ende merkte man ihr an, daß sie verstanden hatte, zu versuchen, etwa sinnvolles aus der angebotenen Bedenkzeit herauszuholen. Noch ist es nicht gelungen, aber jeder solche Schritt ist ein Fortschritt.
Alesya spielt kaum Turniere, aber warum soll man nicht auf dieser Ebene nicht mal anfangen? Zwei Niederlagen waren nicht schlimmes, die Gegner, die sie bekam, waren für das sechste Brett auch echt alte Hasen.
Bliebe noch Alexander, der mit seinem Einsatz und Sieg in Runde 5 endlich den nötigen Erfolg für die erste DWZ errang. Da war die Niederlage zum Abschluß nur noch Nebensache.
Im Endeffekt machten wir über ein Viertel der möglichen Brettpunkte, mit dem Sieg gegen Deisenhofen 3 in der fünften Runde bezwangen wir sogar den späteren Drittplazierten, alles in allem beachtlich!
Nächstes Jahr kommen sicher weitere Mannschaftserfolge dazu - es macht auch einfach Spaß zu sehen, mit wieviel Freude die Mädchen und Jungs dabei sind und wie sich ihr Talent mehr und mehr entfaltet.