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RLSW, 2. Runde: Göggingen 1 - Garching 2

Montag, 25 Oktober 2010 16:00

Auch im zweiten Auswärtsspiel der Saison gab es für unsere Zweite einen Sieg. Dieses Mal wurde der SK 1908 Göggingen mit 5 – 3 bezwungen.

 

 

SC Garching 2

-

SK Göggingen 1

5:3

2097

-

1940

Denis Wiegner

-

Petar Arnaudov

0:1

2165

-

2453

Richard Schreiner

-

Gregory Pitl

1:0

2112

-

2334

Georg Nüssel

-

Robert Reimann

0,5:0,5

2103

-

2118

Jan Englert

-

Clemens Wlokka

0,5:0,5

2082

-

1907

Volker Wittke

-

Johannes Pitl

0,5:0,5

2085

-

1822

Mariusz Sajka

-

Manfred Eichner

1:0

2090

-

1840

Wolfgang Weinberger

-

Anton Bilchinski

0,5:0,5

2068

-

1681

Alexander Dehlinger

-

Sebastian Reimann

1:0

2075

-

1366


Den ersten Punkt steuerte Alexander bei. Er überspielte seinen Gegner zu Beginn des Mittelspiels, was ihm einen Bauern einbrachte. Es wurden immer mehr Figuren getauscht, und Alexander konnte noch einen weiteren Bauern erobern. Im Leichtfigurenendspiel hatte er dann keinerlei Probleme. Im Anschluss machte Georg nach einer weitgehend unspektakulären Partie remis. Während das noch gut zum grundsätzlichen Mannschaftsplan passte, fiel es Volker und Jan schon etwas schwerer, sich mit einem Unentscheiden zu begnügen. Letztendlich willigten aber beide ein, denn ihre jeweilige Schlussstellung gefiel ihnen nicht. Danach musste Denis die Waffen strecken. Sein Gegner wickelte früh in ein Endspiel ab, bei dem Denis einen Läufer gegen einen Springer hatte. In der konkreten Stellung ist das vermutlich ein Nachteil, sein Gegner (immerhin ein IM) zeigte warum. Zu diesem Zeitpunkt sah der Mannschaftskampf sehr bedenklich aus. Zwar konnte Mariusz noch wie erwartet gewinnen – in einer Stellung mit heterogenen Rochaden führte er seinen Angriff besser – aber Wolfgang stand auf Verlust und Richard gegen einen weiteren IM eher etwas schlechter. Wolfgangs Schlussphase war turbulent. Zunächst brachte ihn sein Gegner wieder kurzzeitig ins Spiel, als er mit dem König einen gedeckten Springer schlagen wollte. Die Konsequenz: Wolfgang bekam 2 wertvolle Minuten, und sein Gegner musste mit dem König einen legalen Zug ausführen. Dadurch stand Wolfgang einen Zug lang auf Gewinn, spielte aber ungenau und war wieder im Hintertreffen. Sein Kontrahent übersah jedoch Wolfgangs letzte Chance – ein Dauerschach mit Turm und Läufer – remis! Inzwischen hatte sich Richard gegen seinen starken Gegner gut verteidigt und konnte nach doppeltem Turmtausch sogar einen schwachen Bauern gewinnen. Diesen Vorteil ließ sich Richard nicht mehr nehmen und gewann.

Somit haben wir (etwas glücklich) mit 5 – 3 gewonnen und sind mit nun 4 – 0 Mannschaftspunkten von Platz 1 auf Platz 3 gerutscht. Nächste Runde haben wir im Duell mit dem neuen Tabellenführer die Gelegenheit, wieder nach oben zu klettern.