Bereits nach etwa einer Stunde gab Volker den ersten Punkt ab. Schon in der Eröffnung büßte er ohne Kompensation einen Bauer ein, im weiteren Spiel ging eine Figur verloren. Zu diesem Zeitpunkt hatte Joachim ebenfalls schon eine Figur weniger und gab nur wenig später auf.

Grigor konnte anschließend den ersten halben Punkt für uns gewinnen. Die Eröffnung kam ihm entgegen, das Remis war die gesamte Partie über nie gefährdet, mehr ließ sein Gegner aber auch nicht zu.

Die nächsten drei Partien und damit schon der Sieg im Mannschafskampf gingen an Zugzwang. Werner übersah in unklarer Stellung eine Springergabel. Julius kämpfte trotz Qualitätsverlust noch lange, musste sich letztendlich aber doch geschlagen geben. Francesco konnte zunächst sogar eine Figur gewinnen, stellte allerdings später zwei Figuren ein.

Immerhin konnten Alexander und Tobias mit zwei Siegen noch etwas Ergebniskosmetik betreiben. Tobias wickelte in ein Springerendspiel ab, in dem ihm der aktivere König einen Mehrbauern einbrachte, der kurz darauf zum Freibauer wurde und das Spiel gewann. Alexander erarbeitete sich früh einen Figurengewinn. Ein gegnerischer Freibauer, der bis zur zweiten Reihe vorrückte, machte die Partie zwar noch etwas schwerer als nötig, aber Alexander konnte die Situation meistern und damit den zweiten Brettsieg holen.

Insgesamt ging die Begegnung also mit 2.5 : 5.5 verloren, was uns im Aufstiegskampf weit zurück wirft. Noch sind Chancen da, dazu dürfen wir aber keinen weiteren Punkt mehr abgeben.