Richard war als Erster fertig. Laut Alexander übte er ständig positionellen Druck aus, sein Gegner sah es anders. Letztlich blieb ungeklärt, wer einen Zug vor Partieende besser stand, aber ein Fehler entscheidet und Richard nutzte den seines Kontrahenten umgehend aus. Danach machte Johannes remis. Er hatte die Partie sicher im Griff und oft leichten Vorteil. Es gab wohl eine Stelle, an der er diesen hätte ausbauen können. Doch ob's zum Gewinn gereicht hätte, ist ungewiss. Angesichts dessen, was an Brett 2 geschah, gab es dann keinen Grund für die Brechstange.

Hier musste sich Denis lange Zeit verteidigen und war dabei durchaus zäh. Trotzdem stand sein Gegner zweifellos besser, als Denis eine kleine Falle stellte, die ihm die Qualität einbrachte. Im Anschluss bewies Denis gute Technik und verwertete seinen Vorteil sicher. Ein schwieriges Turmendspiel hatte Alexander zu halten. Zwar hatten beide Seiten nur noch vier Bauern, aber einer seines Gegenübers war ein Freibauer. Eine genaue Analyse ist notwendig, um es abschließend zu beurteilen. Am Brett gelang es Alexander, nach sechs Stunden Spielzeit das Unentschieden zu erzielen.

Damit sind wir erneut Münchner Mannschaftspokalsieger!