Und prompt stand es 0:1. Alexander kam gegen das aggressive und erfindungsreiche Spiel seines Gegners mit einer Minusfigur heraus und gab wenig später die hoffnungslose Partie auf.
Den Ausgleich schoss Gregory mit einer Partie fürs Lehrbuch. Raumvorteil, Angriff, Eindringen in die gegnerische Stellung, Materialgewinn und am Schluss das einfach gewonnene Bauernendspiel.
Volker kam schlecht aus der Eröffnung und ließ sich - vertrauend auf sein taktisches Geschick - auf halsbrecherische Verwicklungen ein, denen sein Gegner nicht gewachsen war und am Schluss mattgesetzt wurde.
Das hätte der Sieg sein können, wenn Marcus, an dem die Partie irgendwie komplett vorbeilief, das von seinem Gegner angebotene Remis angenommen hätte. In total ausgeglichener Stellung spielte er schlecht weiter und verhalf seinem Gegner zu einem gewonnen Doppelläuferendspiel und hatte Sieg und Halbfinale in der Hand. Zum Glück behielt Marcus die Nerven, wehrte sich maximal, bis der Gegner einen für ihn günstigen Läufertausch erlaubte, wonach Marcus' Stellung plötzlich uneinnehmbar war; Remis und Mannschaftssieg!
Damit sind beide Garchinger Mannschaften für das Halbfinale qualifiziert, in dem München Südost und die andere Mannschaft von Tarrasch warten.
SK Tarrasch-1945 1 | 1598 | - | SC Garching 1980 2 | 1844 | 1½ – 2½ | |
1 | zur Lage, Julian | 1973 | - | Müller, Marcus | 2087 | ½ – ½ |
2 | Chernilovskyy, Oleksandr | 1650 | - | Wittke, Volker | 2019 | 0 – 1 |
3 | Köhler, Max | 1443 | - | Støle, Alexander | 1636 | 1 – 0 |
4 | Leitritz, David | 1324 | - | Greiner, Gregory | 1632 | 0 – 1 |