Worin wieder mal alle Weißpartien gewonnen, wieder mal keine Partie verloren und wieder mal eine sehr saubere Mannschaftsleistung erzielt wurde.

Gegen Allianz mussten wir auf unsere ersten drei Bretter verzichten. Wie aber schon einmal gesagt, ist unsere Ersatzbank vergleichbar mit der Ersatzbank der Fussballer des FC Bayern. 3 Ersatzspieler macht 2,5 Punkte (eher gefühlte drei).

Nach der Eröffnung machte ich den ersten Rundgang und sah durchweg erfreuliche Stellungen. Einzig Georg auf Brett 1 und Wolfgang auf 5 waren etwas unklar – für mich.

Noch vor der ersten Zeitkontrolle vereinbarte Georg in dann schon ausgeglichener Stellung Remis.

Und dann ging es los.

Als Erster trug sich Jens in die Siegerliste ein. Nach einer netten Kombination hatte er – nach dem Zählen der Klötzchen – eine Figur mehr. Fast postwendend hatte auch Gerhard den vollen Punkt eingefahren. Nach einer hübschen Kombination mit Bauerngewinn im Zentrum ging der Gegner an seiner Unterentwicklung zugrunde.

Den Zwischenstand von 3,5 zu 0,5 erzielte mit Wolfgang unser erster Ersatzspieler. Der Gegner geriet nach und nach in eine schlechtere Stellung. Nach gründlicher Vorarbeit schlug Wolfgang dann im Zentrum zu.

Den Sack zugemacht hat dann der zweite Ersatzspieler Bernhard. Er führte seine Stellung kurz nach der Zeitkontrolle zum Sieg. Der Mannschaftssieg war eingefahren - 4,5 zu 0,5.

Tja, nun war ich an der Reihe meinen Punkt beizusteuern. Da mein Gegner mir nicht den Gefallen tat, gleich zu Beginn aufzugeben oder wenigstens was einzustellen, musste ich mich in einem zugegenermaßen schönen Endspiel mit gutem Springer gegen schlechten Läufer mühen. Diese Mühe wurde mit einem vollen Punkt belohnt.

Beim Stand von 5,5 zu 0,5 gab Matthias seine verkeilte Stellung Remis. Sein Springer war in der Schlussstellung wohl auch besser. Es gab aber kein Durchkommen.

Wie fast immer spielte Volker bis zum Schluss. Am Ende hatten er und sein Gegner noch je eine Minute auf der Uhr – und es war schon ganz schön spät. Im Turm+Leichtfigurendspiel hatte er zwei Bauern mehr. Sein Gegner pochte auf einen Bauer auf g6 zwei Felder vor der Umwandlung. Allerdings stand ein schwarzer Bauer auf g7, nur die h-Linie war offen. Da muss man immer auch auf „Freiräumen unter Opfer“ aufpassen. Nachdem Volker die Bauern auf f5 und g6 erobert hatte, gab der Gegner bald darauf auf. 7 : 1 – ein stattlicher Sieg.

Sauber Jungs, so kann es gerne weitergehen!!

Guckste wohl, heut ist’s vorbei

Mit der Punkteklauerei

Allianz hat wieder Ruh

Geht nach Haus, die Tür geht zu.

Dieses war der fünfte Streich

und der Sechste folgt sogleich.-