Es fing wirklich gut an: Wilfried an 3 nutzte bereits im 15. Zug die Chance auf Materialgewinn. Statt eines Läufers gegen den Springer gab der Gegner seine Dame gegen eine Figur. Der Partiegewinn war dann nur noch Formsache.

Roman an 8 hielt seine Partie längere Zeit offen, konnte dann in aktiver Stellung mit einer Springergabel Schach geben und einen Turm gewinnen. Sein Gegner gab sofort auf.

Piyush an 7 erreichte ein Endspiel mit Turm und Leichtfigur. Die Partie war remis.

Fons auf 1 hatte nach taktischen Verwicklungen ein Schwerfigurenendspiel vor sich. Dem Remisangebot des Gegners konnte er mit gutem Gewissen zustimmen. 3:1 war der komfortable Zwischenstand.

Jason an 6 spielte seine erste Vollzeit-Turnierpartie mit Lampenfieber unter Druck bis ins Endspiel, das er mit ausgeglichenem Material, aber schlechterer Turmstellung führen musste. Die verbundenen Zentrumsbauern des Gegners konnte er nicht aufhalten.

Rolf an Brett 4 war von Anfang an unter Druck. Bei komplettem Material wurde sein Raum immer enger. Schließlich kapitulierte er nach Materialverlust in einer unbeweglichen Stellung kurz vor dem Matt.

Jetzt stand es 3:3 und Roland auf 5 verschanzte sich hinter undurchdringlichen Bauernketten. Nur am Damenflügel hatte er einen Doppelbauern, den der Gegner aber nicht knacken konnte – remis.

Oliver an 2 musste den Ausschlag geben. Nach heftigem Angriff des Gegners konnte er Mattfallen parieren und kam mit Läuferpaar gegen Turm ins Endspiel. Er hatte zwei Remisangebote des Gegners abgelehnt, weil „Dieses Spiel mit Läuferpaar gegen Turm kann man nicht verlieren“. Kann man aber doch. Oliver fiel nach einem Fingerfehler aus allen Wolken, als er einzügig den schwarzen Läufer verlor.

Jetzt wollen wir es aber wissen! Runde 2 ist noch spielfrei für uns, aber in Runde 3 ist Südost 4 unser Gegner.