Bei genauer Betrachtung der Aufstellungen stellt man fest, dass wir an den vorderen Brettern eher Außenseiter waren, während wir an den hinteren Brettern Vorteile haben sollten. Doch es kam leider anders, nach einem Doppelschlag an 7 und 8 lagen wir 0-2 in Rückstand. Stefan überspielte seinen Gegner im Mittelspiel und hatte alsbald eine Mehrfigur und Mattangriff. Doch er übersah eine Möglichkeit seines Kontrahenten und musste kurz danach aufgeben. Anderl stand nach der Eröffnung nicht schlecht, fand aber keinen Plan im Mittelspiel. Es folgte ein grober Fehler der in Material- und Partieverlust resultierte.

Im Anschluss hatten wir keine Chance, wieder in Spiel zu kommen. Francesco spielte gewohnt forsch, konnte seinem Angriff aber nicht genug Schwung verleihen. Bevor er in Nachteil geraten konnte, bot er remis, dass angenommen wurde. Wilfried spielte dagegen defensiv und verteidigte sich lange gut. Doch sein Gegner fand einige starke Züge und konnte Wilfrieds Verteidigungslinie durchbrechen.

Kurz darauf hatten die Unterhachinger auch schon die erforderlichen 4,5 Punkte. Sigmund fand irgendwie nie richtig in die Partie und wurde an beiden Flügeln auseinander genommen. Er machte es seinem Gegner zwar noch so schwer wie möglich, konnte die Niederlage aber nicht verhindern. Ein weiteres Remis steuerte Gregory bei. Seine Partie war sehr ansprechend: Nach einer gelungenen Eröffnung hatte er Vorteil, da er gegen einen isolierten Bauern spielen konnte. Dies tat er sehr überzeugend und erreichte ein Turmendspiel mit Mehrbauern. Dort unternahm er zwar bis zum Schluss Gewinnversuche, aber der Vorteil genügte leider nicht zum Sieg.

Grigors Partie wurde in einem Damen-Springer-Endspiel entschieden. Bis dahin war alles in Ordnung, doch plötzlich waren zwei Bauern weg. Nach dem Damentausch ging nichts mehr. Tobias stand zwischendurch trotz Mehrbauern äußerst bedenklich, da sein König im Schwerfigurenmittelspiel in der Mitte gehalten wurde. Doch eine Unachtsamkeit des Gegners nutzte Tobias zur künstlichen Rochade. Danach gelang es ihm, im Doppelturmendspiel zu gewinnen!

Die drei stärkeren Mannschaften der C3 liegen nun hinter uns - Bilanz: 1-5 Mannschaftspunkte. Gegen die verbliebenen Teams kann unsere Sechste nun ihren Aufstieg des Vorjahres bestätigen.