Dritte humpelt etwas auf dem weiteren Weg – Nur 4:4 gegen München Nord 1

Mittwoch, 19 März 2014 14:54

Diesmal von Xavier Naidoo: „Dieser Weg“..…wird kein leichter sein, dieser Weg wird steinig und schwer.
Gestern war die Dritte – ausnahmsweise zu acht – Gast bei Nord 1. Verstärkt mit Thomas Ritter waren fast alle pünktlich. Um halb acht waren wir immerhin schon zu dritt. Die dortige Parkplatzsituation lässt grüßen.

 

Aber 10 Minuten später saßen wir alle am Brett und gaben unser Bestes. So nach einer halben Stunde standen wir schon ganz gut. Die Bretter von Philipp und mir sahen ausgeglichen aus. Thomas, Jan, Gerhard und Georg standen schon recht gut. Einzig Volkers und Mariusz' Partien waren mir einigermaßen unklar.

 

Diesmal begann ich mit dem ersten Remis. In einer Caro-Kann-Verteidigung spielte mein Gegner stark auf Remis und tauschte nach und nach alles ab. Das ausgeglichene Turmendspiel war ein Weiterspielen nicht mehr recht Wert. Als Nächster vereinbarte Gerhard ein remis. Wir waren uns eigentlich alle einig, dass die Stellung Gerhard „auf den Leib“ geschrieben ist und er seinen Gegner noch ein bisschen knetet.

 

Georg hatte mittlerweile Dame gegen Turm und Springer, Thomas einen Mehrbauern, Jan, Philipp und Volker recht aktive Stellungen. Einzig Mariusz stand etwas verdächtig. Leider hatte die Schachgöttin dann kein Einsehen mit uns.

 

Georg ließ sich einen Turm wegnehmen und musste kurze Zeit später aufgeben. Thomas machte aus einem Mehrbauern ein Turmendspiel mit Minusbauern – was für eine Metamorphose. Allerdings hielt er das Turmendspiel dann noch remis. 1,5 zu 2,5.

 

Zu diesem Zeitpunkt hatte Volker eine Mehrfigur gegen 3 – extrem schwache – Bauern. Nach und nach verschwanden dann zwei dieser Bauern geschickt vom Brett. Philipp hatte das Läuferpaar. Allerdings war die Stellung schon ganz schön zugemauert. Mariusz kämpfte mit Stellung und Gegner.

 

Jan zeigte seinem Gegner, wie schwach eine Königsstellung sein kann und zwei Züge vor dem Matt gab sein Gegner dann auf. Da Mariusz seine Stellung nicht mehr halten konnte, lagen wir 2,5 zu 3,5 zurück bei noch zwei laufenden Partien. Philipp versuchte alles, aber es war definitiv kein Durchkommen gegen die verbarrikadierte Stellung.

 

Beim Stand von 3:4 lag es nun an Volker, wenigstens einen Mannschaftspunkt zu retten. Geschickt führte er zuerst den Damen-, dann den Turmtausch herbei. Im Endspiel Springer und 2 Bauern gegen 3 Bauern war dann bald Schluss mit der Gegenwehr, so dass wir ein 4:4 erreichten.

 

Das war ein hartes Stück Arbeit. In der Liga schenkt uns keiner was. Unser Ziel bleibt weiterhin Erster zu werden. Reicht es dazu nicht, dann gilt als Alternativziel, den Aufstiegsplatz zu erreichen. Dieser Weg ……. wird kein leichter sein.

 

Viel Glück der Zweiten am 6. April. Wir drücken euch die Daumen!!