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Garching "1" gewinnt gegen München Südost (MMPT)

Mittwoch, 22 April 2015 07:52

Garching - München Südost 2,5 - 1,5 

Rusche, Johannes (2266)         - Kostic, Vladimir (2388)             1/2

Dehlinger Alexander (2250)     - Bergauz, Noam (2315)              1-0

Wittke, Volker (2044(DWZ))    - Hirtreiter, Pierre (1984)             0-1

Körber, Aljoscha (1923(DWZ)) - Benedde, Günter (1988(DWZ))  1-0

Letzten Sonntag (19.4.) traten wir mit unserer stärkeren Pokalmannschaft in Neubiberg bei München Südost mit dem Ziel an, eine zweite Mannschaft sicher ins Halbfinale zu bringen.

Beim Vergleich der Aufstellungen zu Beginn bemerkten wir aber gleich, dass das alles andere als sicher werden würde.

 

Als Erster beendete Johannes seine Partie. Nachdem er in den letzten drei Partien gegen stärkere Gegner immer in Zeitnot unter die Räder kam, steuerte er mit Weiß diesmal von Anfang an das sichere Remis an. In einer Isolanistellung, die aus einer bekannten Tarrasch-Französisch-Variante heraus entstand, mussten für dieses Ziel lediglich ein paar Figuren getauscht werden. Als dann der Großmeister selbst anbot und es an den anderen Brettern nicht schlecht stand, sprach nichts mehr gegen die Annahme.

 

Aljoscha holte sich mit Weiß in einer ebenfalls bekannten Variante im klassischen Franzosen einen Turm für einen Bauer, Initiative und einen langfristig verlorenen Springer. Als er ein paar ungenaue Damenzüge machte, entwickelte sein Gegner starkes Gegenspiel, wodurch die Stellung zunehmend undurchsichtiger wurde.

Aljoscha behielt aber die Nerven, sein Gegner nicht und so wurde die Partie schnell taktisch zugunsten von Aljoscha beendet.

 

Dann passierte erst einmal lange nichts, aber Volkers Stellung sah zu dem Zeitpunkt schon nicht mehr geschmeidig aus. In seiner Igelstellung, die aus einem Kan-Sizilianer entstand, gingen irgendwo in der Eröffnungsphase schon ein paar Tempi verloren. So gelang es seinem Kontrahenten, Volkers Königsspringer wieder auf die Grundreihe zu drängen. Dem daraus ermöglichten Figurenspiel hatte Volker dann nichts mehr entgegen zu setzen.

 

Es war also früh absehbar, dass Alex auf Gewinn spielen musste.

Und das gelang ihm mit Schwarz in einem Sveshnikov-Sizilianer ausgesprochen gut.

Nach den üblichen Leichtfigurentäuschen flogen auch noch die Damen vom Brett und es entstand ein Endspiel, in dem sich zwei Türme und ein Springer von Alex zwei weißen Türme und einem weißen Läufer gegenüber stand. Die Bauernstruktur sproch aber klar für Alex:

d6,e5,f7,h7 vs b4,f2,g2,h2. So konnte früh der b-Bauer unter Beschuss genommen werden und gleichzeitig der König mit Hilfe des starken Zentrums ins Geschehen eingreifen. 

 

Saubere Vorstellung!

 

Weiter geht's im Halbfinale am 10.5. mit zwei Garchinger Mannschaften gegen Solln (zweiter Versuch) und Unterhaching.