Kurzfristig ins Amateurturnier 'nach oben' eingestiegen war Denis Werner. Er startet stark mit zwei Siegen gegen besser notierte Spieler, mußte dann aber den Turniersieg vor Augen noch eine Niederlage hinnehmen. In überlegener Stellung unterlief ihm ausgangs der Eröffnung ein Mißgeschick, wonach er mit Minusbauern nicht mehr richtig ins Spiel zurückfand. So konnte ihn sein Gegner in der Tabelle noch mit der Feinwertung hauchdünn überholen. Schade, kein Siegerpokal aber trotzdem ein gutes Turnier gespielt, und nebenbei 65 DWZ-Punkte gewonnen.
Im Jugendturnier erreichte Justus Hintermann die beste Garchinger Platzierung. Nach zwei Siegen und einem Remis verlor er in Runde vier, doch die letzte Partie brachte er wieder souverän nach Hause. Dreieinhalb Punkte bedeuteten schlußendlich den sechsten Platz, was leider der beste Rang ohne Pokal war. Als Trost blieben somit nur 50 DWZ-Punkte Gewinn.
Auf Rang 12 landete Ricarda Heuser. Drei Punkte waren aller Ehren wert, vielleicht wurmte etwas die Niederlage gegen Dauerrivalin Xenia Schmitt in Runde drei, doch diese spielte ein Riesenturnier, wurde am Ende sogar Gesamtzweite. Was wiederum ein Segen war, denn so ging der Mädchenpokal an Ricarda, und das waar bei manchem knappen Ergebnis aus früheren Zeiten schon lange mal wieder verdient. Ein DWZ-Punkt Verlust fiel da nicht ins Gewicht...
Drittbester Garchinger im Jugendturnier wurde Maximilian Martin. Bei Zweieinhalb Punkten und Platz 16 fühlte es sich vielleicht so an, als wäre mehr drin gewesen, aber im Endeffekt war das ein solides Ergebnis gegen starke Konkurrenz. Die 15 DWZ-Punkte Verlust macht er sicher wir schnell wieder gut.
Mit der geichen Punktzahl landete Maik Piffczyk zwei Ränge weiter hinten. Der Turnierverlauf war aus seiner Sicht zwar etwas holprig, aber das große Ziel, nach ersten Einsätzen in Jugendteams und in der MMM, endlich die erste eigene DWZ zu vervollständigen wurde souverän erreicht.
Das gleiche erreichte Eugen Hu, der am Ende mit zwei Punkten Platz 20 belegte, sowie mit der gleichen Punktzahl einen Rang dahinter Liana Muhina.
Einzig scheiterte an dieser Aufgabe Katja Frowein. Ihr Punkt, der Platz 27 von 28 Teilnehmern bescherte, reichte nicht für eine erste Auswertung.
So oder so lag das Hauptaugenmerk aber eh nicht auf den Zahlen, sondern auf den Partien, die gespielt und mitgeschrieben wurden. Schon zwischen den Partien konnten wir einige Dinge analysieren, und haben nun wieder eine Menge Material. über das wir in den nächsten Wochen sprechen können.
Der Dank gilt der tollen Orgnisation in Deisenhofen. Mit diesem Konzept der eintägigen Turnier mit langen Partien hat sich eine tolle Idee in den letzten beiden Jahren in München etabliert!