Garchinger Blitz v2 2024

Der 21. September führte unsere Mädchen-Teams ins oberpfälzische Michelsneukirchen, dieses Jahr Austragungsort der Bayerischen Mädchen-Mannschaftsmeisterschaft. Veranstaltet von der Schachjugend der Oberpfalz und den Schachfreunden Roding mussten diesmal die Nordbayern nicht ganz in den Süden fahren, genau wie andersrum.

Im Wettbewerb der U12w waren drei der zehn gemeldeten Teams mit unseren Shirts angetreten. Zum Titel reichte es aber ganz knapp nicht. Ein Ausrutscher gegen das eigene zweite Team ind er Auftaktrunde, obwohl nur zu dritt spielend, kostete einen möglichen Titel. Trotzdem konnten Varvara Mandziuk (noch Gastspielerin), Amelie Werner, Anika Anaparthi und Emily Doberchak mit dem Ergebnis hinter den siegreichen Nürnbergerinnen sehr zufrieden sein, bedeutete er doch die Qualifikation für die Deutschen Meisterschaften Ende Dezember im hessischen Bad Homburg.

Gleich am ersten Wochenende des neuen Schuljahres legten wir los, das erste Schulturnier der Saison stand auf dem Programm. Schließlich gilt es, wieder aus dem Sommerschlaf zu erwachen, stehen doch noch im September zwei wichtige Turnier an, die Bayerischen Mannschaftsmeisterschaften der Mädchen (21. September in Michelsneukirchen) und der U10-Teams (28. September von uns ausgerichtet im WHG). Also an die Bretter, fertig, los!

Neu war jedoch nicht nur das Schuljahr, sondern auch das Reglement. Nachdem unsere Mädchen deutschlandweit gefürchtet sind, sind sie es natürlich auch bei den Turnieren daheim, und oftmals belegen sie jede Menge Podestplätze, und heimsen zudem einen Pokal 'Bestes Mädchen' ein. Darüber gab es nun schon mal Unmut, weswegen wir die Regelung geändert haben. Der bisherige Mädchen-Pokal heißt nun 'Herausragende Leistung' und geht an den/die beste/n desjenigen Geschlechts, das in den Top3 am wenigsten vertreten ist. Auf den ersten Blick umständlich, aber am Ende der ersten Anwendung gleich lohnenswert, wie man sehen wird.

Denn enger konnte das Rennen um die Spitzenplätze nicht sein! Vor der letzten Runde lagen Amelie Werner und Lasya Chennupati mit Abstand an der Spitze. mussten sich dann aber ihren jeweiligen Gegnern, Charlotte Prokscha und Finn Lörinci geschlagen geben, so dass eine Gruppe aus vier punktgleichen Spielern an der Tabellenspitze entstand. Wieder einmal musste hier die Feinwertung entscheiden, die dabei auch noch für einige überraschte Gesichter sorgte. Die früh beendeten Spitzenpartien führten dazu, dass mit jeder weiteren beendeten Partie die Plätze an der Spitze wechselten. So war es gar, dass am Ende die nominelle Favoritin eher überraschend gewann, Charlotte Prokscha. Den Abstand von 101 zu 99 Buchholzpunkten könnte man dabei aber fast schon wieder souverän nennen ;-)