Los ging's diesmal mit einer Niederlage von Matthias. Sein Gegner spielte die Eröffnung sehr aggressiv und konnte im Mittelspiel einen entscheidenden Angriff entfesseln. Den Ausgleich besorgte Oliver: Er gewann in seiner Partie einen Bauern nach dem anderen und im Endspiel mit Springer und fünf Bauern gegen Läufer hatte er natürlich keine Probleme.

Der Schlagabtausch ging weiter: Daniel hatte in einer Stellung mit allen Schwerfiguren aber ohne Leichtfiguren Initiative. Eine Abwicklung in ein vorteilhaftes Doppelturmendspiel war eventuell möglich, aber Daniel spielte auf Königsangriff. Leider übersah er einen Konter und wurde matt gesetzt. David glich anschließend aus. Er konnte den gegnerischen Königsflügel lockern und sich zum König vorarbeiten. Sein Kontrahent konnte das sofortige Ende nur durch Aufgabe der Qualität verhindern, aber der Rest war nicht mehr schwer.

Nun gingen wir zum ersten Mal in Führung. Hans entwickelte Druck gegen einen rückständigen Bauern. Dieser band die Figuren des Gegners und Hans nutze dies, um unter Qualitätsopfer den König des Gegenübers zu entblößen. Nach ein paar Schachs war der König auf dem richtigen Feld und eine Springergabel beendete die Partie. Gerhard spielte eine spannende Partie mit Freibauern auf beiden Seiten im Dame-Turmendspiel. Leider verbrauchte Gerhard zu viel Zeit und wollte nicht in remisliche Endspiele abwickeln. Letztlich rächte sich das und die Zeit fiel in bereits ungünstiger Stellung.

Jan brachte uns erneut in Front. Den frühen Aufmarsch von vier gegnerischen Bauern konterte er im Zentrum. Nach ein bisschen taktischem Geplänkel hatte Jan Entwicklungsvorsprung, der schnell zu einem Mehrbauern führte. Dieser wurde letztlich in einem Turmendspiel verwertet. Volker stand zwischenzeitlich bedenklich, konnte aber in beiderseitiger Zeitnot das Blatt wenden. Im Endspiel hatte er einen Bauern mehr. Auch am Schluss hatten wieder beide Spieler wenig Zeit, doch Volker blieb ruhiger und gewann.

Fazit: Nach vier Runden stehen zwei Siege und zwei Unentschieden zu Buche. Dem Rest der Saison kann also entspannt entgegen gesehen werden. Es kann sogar die Tabellenspitze anvisiert werden!