Die erste Aktion der Gäste (das waren wir) bzw. mir höchstpersönlich bestand darin, den in moderner Technologie nicht allzu bewanderten Schwabingern zu zeigen, wie man den Zeitmodus der Mannschaftskämpfe auf den Digitaluhren richtig einstellt. (Das nahm übrigens seeeeehr viel Zeit in Anspruch :-) Nach und nach trudelten also alle Garchinger ein und es konnte losgehen.
Ich höchstpersönlich (Jason) bin dieses Jahr die Spitze der 5. Mannschaft. Da wartet wohl eine Menge Arbeit auf mich :-)
Jedenfalls verlief die Partie gegen meinen Schwabinger Gegner (der, wie mir vor der Partie mitgeteilt wurde, sehr gern redet/plappert/schwätzt/was auch immer; diese Behauptung trifft absolut ins Schwarze) alles in allem zufriedenstellend. Die Eröffnung spielte dieser nämlich ungenau, sodass ich ein leichtes Übergewicht bekam. Ich fand jedoch nichts, um es dauerhaft auszunutzen, sodass die Partie schließlich remis endete. Vorher hatte ich übrigens 2 Angebote ausgeschlagen, da die Mannschaft noch nicht klar auf Gewinn stand.
Simon an 2 war als erstes fertig. Er wählte eine klassische Eröffnungsvariante, bei der es zunächst aussah, als würde nicht allzuviel passieren. Allerdings verfügte der Gegner über eine starke Ressource, die er teilweise ausnutzte. Glücklicher- und seltsamerweise einigte man sich jedoch auf remis, anstatt dass Simons Gegenüber mithilfe eines taktischen Tricks die Partie nach Hause brachte. 1/2
Gregory, der Mannschaftsführer an 3, spielte mal wieder seine Lieblingsvariante mit Weiß. Diesmal jedoch ging das insofern daneben, als dass sein Gegner einen Positionsvorteil rausholte, den er immer mehr verstärkte. Als es jedoch so aussah, als ob Gregorys König bereits seinem Ende entgegensah, endete auch diese Partie unentschieden! Wie genau habe ich nicht mitbekommen. 1/2
David an Brett 4 gewann früh eine Figur. Es dauerte zwar ein Weilchen, aber die Stellung war letztendlich gewonnen, wie er durch seinen Sieg nachwies. 0-1.
Helge an 5 (warum so weit hinten :-)? ) konnte seine Angriffskünste aufleben lassen. Sein Gegner zeigte sich zuerst als guter positioneller Verteidiger, aber taktisch nicht stichfest, was sich in der folgenden Partie mit der schönen Schusskombi zeigt.
Ersatzspieler Tobi an 6 spielte "seine" Standardvariante. Seine gute Kenntnis der Eröffnung ließ ihn bald einen positionellen Vorteil rausholen, der sich taktisch vielleicht ummünzen ließ. Das Risiko war ihm dabei jedoch zu groß, also einigte man sich hier auf remis. 1/2
Christian an 7 wählte eine klassische Eröffnung, die sein Gegner jedoch ungewöhnlich behandelte. Dies ließ sich auf positionelle Weise ausnutzen, sodass bald zwei Bauern des Gegenspielers futsch waren. Der wollte die Stellung nicht mehr spielen und gab vielleicht etwas verfrüht auf. 1-0
Daniel an Brett 8 ließ sich zunächst mit Schwarz einfach an die Wand spielen. Er blieb jedoch aufmerksam und nahm die gegnerische Königsstellung ins Visier, was sich bald auszahlte: Sein Widerpart übersah ein einzügiges Matt! 0-1.