Als Erster war Herbert fertig. Nach einem frühen Damentausch tauschten sich auch alle anderen Figuren relativ schnell ab. In einem gleichfarbigen Läuferendspiel war nicht viel zu holen und das Remis wurde vereinbart. 0.5 - 0,5

In unter 30 Zügen konnte auch Hans seine Partie beenden. Während er noch mit seinem Gegner am analysieren war schaue ich kurz auf seine Notation: Verloren. "Oje, hoffentlich nimmt er es nicht zu schwer", ging durch meinen Kopf. Am Ende des Spieltags dann die Überraschung: Ich hatte mich schlichtweg verguckt und Hans hatte natürlich überzeugend gewonnen ;) 1.5 - 0.5

Auch Thomas konnte gewinnen. Erst war nicht viel los und dann auf einmal hatte er einen Turm mehr. Das reichte leicht zum Sieg. 2.5 - 0.5

Yaman machte es besonders spannend. Bis kurz vor Spielbeginn war er nicht da. Kurzer telefonischer Rückruf: Oha! Er hatte sich im Termin geirrt. Also schnell los aus Garching auf den Weg nach Schwabing. 2 Minuten vor Ablauf der Karenzzeit und 58 Minuten nach Spielbeginn betrat er den Spielraum. Trotz seines enormen Zeitrückstandes spielte er seine Partie mit stählerner Ruhe. Reichte zumindest für das Remis. 3 - 1

Knallhart ging es auf dem Brett von Ersatzspieler Joachim zu. In einer spannenden Angriffspartie war es mit der Königssicherheit auf beiden Seiten nicht gut bestellt. Schließlich das Finale: Der Gegner will mit der Dame Matt setzen. Doch weit gefehlt: Die Dame war gefesselt! Nach dem Zurückstellen des regelwidrigen Zuges und dem anschließenden Damenverlust ging die Partie bald zu Ende. 4 - 1

Michael ging seine Partie ganz locker an. Durch ruhiges Spiel erreichte er bald den Ausgleich. Die Partie war daraufhin lange ausgewogen doch Michael konnte sich aus kleinen Fehlern des Gegners nach und nach einen ordentlichen positionellen Vorteil und schließlich den Sieg erarbeiten. 5 - 1

Stefan kam gut aus der Eröffnung aber konnte seinen Vorteil erst mal nicht in Material verwandeln. Am Ende der Zeitkontrolle nahm die Partie dann ordentlich an Schärfe zu: Er gab einen Bauern für aggressives Spiel. Bei perfekter Verteidigung hätte es wohl nicht gereicht, doch sein Gegner griff im 38. Zug fehl: Durch eine Kombination konnte Stefan die Partie vereinfachen und drei Bauern gewinnen. 6 - 1

Als Letzter wurde Tobias fertig. Auch hier ging es in der Zeitkontrolle hektisch zu doch Tobias stand schließlich mit Mehrfigur und einem beschützten Bauern in der sechsten Reihe da. Um die Partie sicher nach Hause zu bringen fiel Tobias in eine Denkpause. Der Gegner nutzte diese Zeit um seinen Kopf zu schütteln und anschließend aufzugeben. 7 - 1

Ein überzeugender Sieg für die Sechste! Nächste Woche spielen wir zu Hause gegen den SC Kirchseeon 2. Weiter so!