| 3 | SG Schwabing Nord 1 | DWZ | - | SC Garching 2 | DWZ | ½ - 7½ | ||
| 1 | 1 | Miskevicer, Boris | 2107 | - | 2 | Dehlinger, Alexander | 2171 | 0 - 1 |
| 2 | 2 | Zellner, Richard | 2099 | - | 3 | Wiegner, Denis | 2161 | 0 - 1 |
| 3 | 3 | Dichmann, Arno | 1947 | - | 4 | Schreiner, Richard | 2187 | 0 - 1 |
| 4 | 4 | Waltenberger, Udo | 1945 | - | 6 | Schlinkmeier, Karsten | 2110 | ½ - ½ |
| 5 | 5 | Baumgartl, Heinz | 1822 | - | 7 | Sajka, Mariusz | 2126 | 0 - 1 |
| 6 | 6 | Stöhr, Herbert, Dr. | 1930 | - | 8 | Nüssel, Georg | 2106 | 0 - 1 |
| 7 | 7 | Holzer, Erwin | 1868 | - | 9 | Mueller, Marcus | 2083 | 0 - 1 |
| 8 | 8 | Süss, Stefan | 1852 | - | 12 | Wittke, Volker | 2000 | 0 - 1 |
| Schnitt: | 1946 | - | Schnitt: | 2118 | ||||
Als erstes war heute Marcus fertig. Er war deutlich besser entwickelt, als auch noch der gegnerische König ohne Verteidigungsfiguren dastand. Dann noch ein kleines Opfer und die Partie war gelaufen. Auch Denis war früh fertig. Er hatte sich bereits deutlichen Raumvorteil am Damenflügel und einen Bauern erobert, als sein Gegner die Qualität (und mehr) einstellte. Auch Georg gewann durch einen Einsteller. Bis dahin hatte er als Schwarzer aber mindestens Ausgleich erreicht. Mariusz hatte seinen (weißen Bauern) bereits nach 5 Zügen auf d6 festgesetzt, wodurch das gegnerische Lager in zwei Hälften geteilt wurde, und eine Entwicklung nicht gut möglich war. Als Mariusz dann auch noch zwei Bauern rund um den gegnerischen König einheimste, war der Rest eine Frage der Zeit. Karsten hatte als Schwarzer früh Ausgleich erreicht. Um nicht remis zu spielen, führte er aber ein schlechteres Endspiel herbei und geriet unter Druck. Doch sein Gegner fand in der Schlussstellung die richtige Fortsetzung nicht und war mit Remis zufrieden. Bei Volker machte sich der Gegner daran, Druck auf Volkers König aufzubauen. Doch Volker nahm einfach Qualität und Bauern weg, konnte dann die Damen tauschen und gewann.
Nach der Zeitkontrolle liefen nur noch zwei Partien. Alex gab zunächst bereitwillig einen Bauern, worauf sein Gegner unmittelbar ebenso bereitwillig die Qualität gegen das Läuferpaar gab. Doch Alex konnte die konnte die gegnerischen Bauern blockieren, und gab später die Qualität gegen Bauer zurück. Danach demonstrierte Alex seine Technik im Turmendspiel, das er sicher gewann. Ebenso zeigte Richard genüsslich seine Fähigkeiten im Endspiel. Bis zum Damentausch war die Stellung vielleicht nicht so klar. Doch danach hatte er den besseren König und einen angedeuteten Minoritätsangriff. Richard ließ sich nun Zeit und spielte auf beiden Flügeln. Er musste noch einige Klippen umwinden, doch gewann langsam aber sicher.
Nach dem Kampf gratulierte ich (Karsten) meinem Gegner, da er ja mit seinem Remis der Held von Schwabing Nord wäre. Gleichzeitig sieht es in der Ergebnistabelle irgendwie so aus, als wäre ich der Depp. Doch Jochen fand die richtige Erklärung: Mein Remis muss der halbe Punkt zum 4,5 gewesen sein!