Denis konnte zunächst einen halben Punkt beisteuern. Nach ausgeglichenem Eröffnungsverlauf, der zu einer symmetrischen Stellung mit gleicher Figurenverteilung führte, einigte man sich auf Remis. Dies kam Denis entgegen, weil er gesundheitlich angeschlagen war. Bald darauf gewann Mariusz: Er behandelte die Eröffnung sehr gut, und konnte anschließend durch einen taktischen Trick einen wichtigen Zentrumsbauern gewinnen, woraufhin die gesamte gegnerische Stellung zerfiel. Bei Alex war nach der Eröffnung die Frage, ob sein aktives Spiel an den Flügeln die Zentrumsüberlegenheit des Gegners aufwiegen kann. Dieser verpasste einen guten Leichtfigurenabtausch, stattdessen verschwanden die Damen vom Brett. Danach hatte Alex mit dem Läuferpaar und stabiler Stellung leichten Vorteil. Anschließend wählte er jedoch unter mehreren guten Fortsetzungen eine verhältnismäßig schlechte, dies verhalf dem Gegner zum Ausgleich, und es folgte ein Remisschluss.
Karsten kam gut aus der Eröffnung, und konnte sich durch eine taktische Wendung einen Mehrbauern sichern. Zusätzlich hatte er auch etwas Übergewicht im Zentrum, was ihm erlaubte seine Figuren nach und nach zu aktivieren. Schließlich arbeiteten seine Türme, die Leichtfiguren und ein Freibauer optimal zusammen, was zu weiterem Material- und Partiegewinn führte.
Als Richard dann seine Partie gewann, war klar, dass der Mannschaftskampf sehr gut für uns läuft. Er stand lange Zeit unter  
Druck, da sein Gegner Raumvorteil, Kontrolle der a-Linie und Möglichkeiten zu vielversprechenden positionellen Figurenopfern hatte. In dieser Phase verteidigte sich Richard sehr stark, und als der Gegner dann tatsächlich zu Figurenopfern griff und die Stellung sehr scharf wurde, hatte Richard mit mehr Zeit auf der Uhr die bessere Übersicht. Schließlich führte die Überlastung der gegnerischen Dame zu Qualitätsgewinn und entschied die Partie. Anschließend musste Georg leider den vollen Punkt abgeben. Im frühen Mittelspiel war die Frage ob Georg Vorteil erreichen oder der Gegner ausgleichen kann. Als dann beide Seiten auf Bauernjagd gingen, liefen die Varianten dann jedoch zum Vorteil des Gegners, der in dieser Partiephase sehr stark spielte, und ein Freibauernpaar bekam, welches er im Leichtfigurenendspiel zum Gewinn führen konnte.
Zu diesem Zeitpunkt hatten wir also einen beruhigenden 4:2 Vorspung und auch die beiden verbleibenden Partien sahen gut aus. Marcus hatte nach der Eröffnung leichten Vorteil durch das Läuferpaar und etwas mehr Raum. Er kontrollierte über weite Strecken das Spiel, doch sein Kontrahent spielte sehr solide. Als es ihm gelang das Läuferpaar zu halbieren und einen guten Springerstützpunkt zu finden, schwand Marcus Vorteil. Im Damendspiel hatte der Gegner sogar noch die Chance, auf Gewinn zu spielen, begnügte sich jedoch mit Dauerschach. Kurz darauf gelang es Hans einen weiteren vollen Punkt beizusteuern. Er hatte nach der Eröffnung etwas Vorteil, da sein Gegner einen Isolani hatte und dabei das Material schon etwas reduziert war. Im  
anschließenden Manövrierspiel gelang es Hans dann den Gegner mit seinen wirkungsvollen Figuren unter Druck zu setzen. Plötzlich hingen dann alle gegnerischen Figuren, was Hans den Gewinn einbrachte, der eine überzeugende Mannschaftsleistung abrundet.