Mariusz konnte den einzigen vollen Punkt am heutigen Tag liefern. Er verwechselte zwar in der Eröffnung zwei Varianten, konnte aber in der zweischneidigen Stellung mit Rochaden auf unterschiedlichen Flügeln nach und nach die Oberhand gewinnen. Richard verlor in erster Linie durch das gute Spiel seines Gegners, der im Laufe der Partie zu viele kleinere Vorteile anhäufen konnte.

Jan spielte eine recht ordentliche Partie, was zu einer Mehrqualität führte. In der gegnerischen Zeitnot stellte er aber einen wichtigen Zentrumsbauern ein, kurz danach war die Partie remis. Wolfgangs Partie bewegte sich lange in der Remisbreite. Allerding war es sein Kontrahent, der in der entscheidenden Phase zwischem dem 30. und 40. Zug den besseren Überblick hatte. Der Zwischenstand war also 1,5-2,5 bei vier schlechtstehenden Partien...

Bei Jens durfte man zuvor durchaus optimistisch sein, die Stellung war ok. Dann war allerdings plötzlich eine Figur weg. Schuld war die schwache Grundreihe. Georgs Unentschieden war hart erkämpft. Nach Ablehnung eines sehr frühen Remisangebots geriet er auf die schiefe Bahn. Einen Zug lang hätte er zwar gewinnen können, aber das entging beiden Spielern. Danach konnte Georg gerade noch in ein Endspiel mit ungleichfarbigen Läufern und Minusbauern kommen, das er problemlos Remis hielt.

Bei Denis wäre eventuell noch mehr drin gewesen. Er stand ohne Zweifel besser, konnte aber keinen Gewinnweg entdecken. Stattdesen übersah er etwas, das einen Bauern und nach langem Widerstand die Partie kostete. Noch länger konnte Volker seinen Niederlage hinauszögern. Das Mittelspiel behandelte sein Gegenüber besser, so dass Volker ein verlorenes Endspiel vorfand. Dort lieferte er noch einen langen Kampf, aber an der Niederlage änderte das auch nichts mehr.

Damit konnten wir den Anschluss an die Tabellenspitze nicht halten. Das ist zwar schade, aber die Leistung der Mannschaft in dieser Saison in trotzdem toll. Ein schöner Abschluss im letzten Heimspiel in drei Wochen wäre uns zu gönnen.