DVM 2023 - Das Ende

Samstag, 30 Dezember 2023 18:22

Zu Ende geht solch eine Meisterschaft meist viel zu schnell, und auch wenn sich die Erschöpfung am vierten Turniertag endgültig verfestigt, hat man sich doch an das schachliche und weitere Zusammensein genussvoll gewöhnt. Schade, Magdeburg, wir werden dich vermissen!

Für die letzte Runde sahen die Erfolgsaussichten unserer vier Teams recht unterschiedlich aus. Die besten hatte auf jeden Fall das erste U16w-Team mit Charlotte Prokscha, Amelie Schmitt, Laura Huber und Alina Muhina. Auf Rang fünf liegend gab es eine rechnerische Chance auf den dritten Platz, sollten die parallel stattfinden Wettkämpfe an der Spitze uns in die Karten spielen.
Mit einem schnellen Sieg von Alina und einem entspannten Schwarzremis seitens Charlotte an Brett 1 sah es schon früh gut für uns aus. Laura jedoch, die uns mit ihren Erfolgen maßgeblich in diese gute Tabellenposition manövriert hatte, sah sich einem Mattangriff ihrer Gegnerin ausgesetzt, den sie nicht abzuwehren vermochte. Doch noch hatten wir ja Amelie an Brett 2. In vorteilhafter Stellung fand sie jedoch keinen gefahrlosen Gewinnweg und willigte deshalb in ein Remis ein. Damit stand ein Mannschaftsremis fest, von dem nicht klar war, was es bedeutete. Erst nach Ende aller Partien und Wettkämpfe kam heraus, dass der vierte Platz erreicht wurde, und dass sich dies mit einem Mannschaftssieg auch nicht geändert hätte. Und auf jeden Fall ist das ein absolutes Spitzenresultat von Platz 10 der Setzliste aus und überhaupt das beste Ergebnis all unserer U16w-Teams in den letzten Jahren.

Auch unser zweites U16-Team fand am letzten Tag gut in die Spur. Von Aditi Anaparthi, Lasya Chennupati, Marlene Prokscha und Claudia Piffczyk gab es Siege an den Brettern 2 bis 4 und damit einen weiteren Mannschaftserfolg. Mit sieben Mannschaftspunkten, einem 12. Tabellenplatz (von Setzlistenplatz 19 aus) und einer klaren Überlegenheit den anderen zweiten Teams gegenüber, hatte niemand gerechnet. Am Ende hatte man ebensoviele Punkte wie die weiteren bayerischen Teams aus Oberkotzau (9.) und Roding (10.) - stark!
Beide U16w-TeamsDie U16w, das war insgesamt eine extrem starke Garchinger Truppe!

Für die U12w-Mädels Viktoria Hofmeier, Jennifer Berger, Amelie Werner, Sandra Piffczyk und Anika Anaparthi gab es in der siebten Runde leider nur mittelmäßige Nachrichten. Nach Jennifers Niederlage konnten Viktoria und Anika zwei Remisen beisteuren und Sandra gar gewinnen, doch zu mehr als einem 2:2 reichte es damit nicht, womit es in der Tabelle auch nur noch einen Platz nach oben auf Rang Nummer 9 ging. Jedoch ist das Team noch sehr jung, außer Viktoria können alle in einem Jahr erneut antreten, und werden dann sicher ein Wörtchen weiter oben mitreden. Also, dranbleiben!

U12w Siegerehrung
Unsere ältesten schließlich, das U20w-Team bestehend aus Lisa Adelhardt, Emily Alferova, Jamie Frowein und Liana Muhina, machte bei seinem ersten Auftritt in dieser Altersklasse eine guter Figur. Zum Abschluss sprang gegen die Kontrahentinnen aus Lehrte ein souveränes 3:1 heraus, mit Remisen an den beiden Außenbrettern und Siegen im Zentrum. Spektakulär insbesondere die Endstellung an Brett 3 - was so ein Freibauer alles kann... Die Endtabelle sah die Garchingerinnen folglich auf Rang 8, was im leistungsdichten Feld auch nur einen MP hinter dem Treppchen ist.

 

Letzte Erkenntnisse:

- Wer kein Teamfoto will, bekommt hier auch keines!
- Magdeburg hat die längsten Rotphasen für Fußgänger der Republik!

- Eberhard lädt uns wieder nach Neumünster ein, auch mit vier U16w-Teams!
- Nach München geht es nicht via Hamburg!

- Wer am 23. Dezember nicht eingekauft hatte, kann es erst wieder am 2. Januar!

Ungeklärt:
- Wie kommt unser U20w-Team an seine Pokale?
- Muss die Turnierleitung wirklich eskalieren, wenn man auf die eigenen Abreisezeiten hinweist?
- Gibt es bei einer Neuauflage in Magdeburg bessere Mittags- und Abendversorgung?

- Muss man beim Abtausch von Leichtfiguren wirklich auf die Bauern achten?

- Heißt es jetzt Otto oder Lotto von Guericke?