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OL, 4. Runde: Garching 1 - Würzburg 1865 1

Sonntag, 12 Dezember 2010 01:00

Heute gab’s eine ganz bittere Klatsche für unsere „Erste“. Mit 1,5:6,5 gingen wir gegen die Würzburger unter, wobei gleich vier Partien komplett „kippten“.

 

Von beiden Seiten wurden fast alle Partien kompromisslos auf Sieg angelegt, und es entwickelten sich durch die Bank recht zweischneidige Stellungsbilder. Karsten hatte das zweifelhafte Vergnügen, den Garchinger Fehlerreigen einzuläuten: Aus der Eröffnung heraus hatte er seinen Gegner überspielt und einen Mehrbauern festgehalten. In den nachfolgenden Verwicklungen übersah er jedoch eine Ressource seines Gegners, wonach die Stellung auf Grund des offenen Königs am Brett nur schwer zu halten war. Eigentlich nicht so schlimm, hatte doch Roland gerade seinen leichten Stellungsvorteil in einen soliden Mehrbauern samt Stellung verwertet – und fand dann das einzige zweizügige Selbstmatt weit und breit! So stand es nach dreieinhalb Stunden plötzlich 0:2 ohne jede Kompensation an den anderen Brettern. Jochen gelang es noch, aus einer lange bedrohlichen Stellung in ein remisliches Endspiel abzuwickeln. Weil sein Gegner aber auch kein Risiko einging, schloss man schnell Frieden.

 

 

Wieder eine Stunde später kam der sofortige Knockout im Dreierpack: Harald hatte lange Zeit Kompensation für einen Gambitbauern, verlor aber in der unorthodoxen Stellung zu viel Zeit, so dass es schließlich auch eine Remisabzweigung verpasste und dann verlor. Zeitgleich musste Johannes die Waffen strecken. Er hatte es in der Eröffnung einen leichten Vorteil aus der Hand gegeben und gestattete es seinem Kontrahenten, einen Monsterkraken im Gewande eines Springers auf d3 zu zementieren. Sein Monarch musste den Preis zahlen … Noch schlimmer aber ging es Claus, der seinen deutlichen Stellungsvorteil nicht realisieren konnte und dann im 39. Zug die Zeit in einem unklaren Turmendspiel überschritt.

 

Da passte es ins Bild, dass Thorsten bei der schwierigen Entscheidung „Bauer oder Qualität gewinnen“ sich für die Risikovariante (= Qualität) entschied. Und nicht nur bei Günter Jauch kann man mit der Risikovariante tief fallen. Hier wurden Thorsten die weißen Freibauern in Verbindung mit einem Läuferpaar zum Verhängnis. Einzig „Mister 100%“ Markus hielt die Fahne hoch. Die ausgelobte Sonderprämie für neun aus neun Partien scheint ihn anzuspornen.

 

Diesen Spieltag sollten wir alle ganz schnell vergessen – wir sind nach wie vor an zweiter Stelle in der Tabelle und haben alles noch selbst in der Hand. Nach der Winterpause geht’s gegen unseren Angstgegner Rottal – immer vorausgesetzt, wir kämpfen uns durch die niederbayerischen Schneeberge!

 

SC Garching 1

-

Würzburg 1865 1,5:6,5

2240

-

2216

Harald Bredl (FM)

-

Vavra (IM) 0:1

2348

-

2298

Roland Lötscher (FM)

-

Siepelt (FM) 0:1

2307

-

2265

Thorsten Schmitz  (FM)

-

Seuffert (FM) 0:1

2289

-

2283

Claus Pitschka (FM)

-

Rupp 0:1

2239

-

2240

Markus Schleich

-

Gräf 1:0

2204

-

2230

Johannes Rusche

-

Zehnter 0:1

2206

-

2201

Jochen Schöllmann (FM)

-

Reis 0,5:0,5

2194

-

2135

Karsten Schlinkmeier

-

Alm 0:1

2140

-

2083