Richard musste gar nicht erst antreten, so dass wir mit einem komfortablen 1:0 ins Rennen gehen konnten. Darauf aufbauend beschloss Johannes, dass der Sieg nicht unbedingt an Brett eins geholt werden musste und strebte zügig ein Remis an: Die Berliner Mauer hatte mal wieder gehalten. Ab jetzt aber wurde es deutlich zäher, denn obwohl mit deutlichen DWZ-Vorteilen gestartet, taten sich die Garchinger Recken schwer.

Denis konnte zwar frühzeitig ein Bauernübergewicht im Zentrum erlangen, das aber nur auf Kosten seines guten Läufers. Als er schließlich ins Dauerschach abwickeln konnte, war er ganz froh - auch wenn uns die Blechbüchse mal wieder belehrt, dass zwischenzeitlich sogar mehr drin gewesen wäre. Später konnte dann aber Gerhard die Weichen aus Sieg stellen: Er hatte die ganze Partie klar dominiert und konnte seinen Raumvorteil am Ende in mehr Handfestes umwandeln. 

Anschließend konnten Alex und Karsten ihre Partien noch in den Remishafen steuern. Beide standen zwischenzeitlich kritisch (Alex) bzw. sogar auf Verlust, konnten aber mit aktivem Gegenspiel den Gegner hinreichend bedrängen, so dass am Ende ein Remis der logische Schluss war.

Jochen erzielte dann den Siegtreffer: Sein Kontrahent hatte die Chancen eines Zentralfreibauern im Verbund gegen eine gelockerte Königsstellung massiv unterschätzt und zu sehr auf seinen entfernten Freibauern gesetzt. Auch wenn die Stellung kurz vor Ende objektiv gerade noch haltbar sein mag (das sagt zumindest Kollege Rybka), ist die Stellung für einen Menschen doch sehr unangenehm zu spielen - was umgehend durch einen Turmeinsteller bewiesen wurde. Mit Erreichen des Mannschaftssiegs stellte dann auch Claus seine Gewinnbemühungen ein, die er mit gutem Springer gegen schlechten Läufer lange Zeit durchaus hatte.

Damit haben wir die Tabellenführung gehalten und können den Aufstieg nach wie vor aus eigener Kraft schaffen!